Sonntag, 29. Januar 2023

Last hockey game of the season!

Sonntag ging es dann auch wieder turbulent zu. Spontan ging es dann zu dem letzten Heimspiel der Blazers mit ein paar Mädels zum zujubeln! Wir haben das Spiel solide mit 8:0 gewonnen, allerdings hat sich unser Boarding Mädchen in einem Zweikampf eine Gehirnerschütterung zugezogen, sodass wir diesen Sieg gar nicht so richtig feiern konnten. 

die Stimmung ist sehr gut!
Montag Abend ging es dann nach einem sehr entspannten Arbeitstag zu einem Brettspielabend einer Kollegin aus der Schule. Auch wenn ich ziemlich erschöpft war, war es wirklich lustig und ich habe mal wieder einige neue Spiele kennengelernt! Darunter auch die nordische Variante von Zug um Zug, was ich wirklich super cool fand!

Der nächste Morgen versprach eigentlich ein wenig erwähnenswerter zu werden, allerdings sollte es anders kommen. Mitten am Vormittag bekamen alle eine Nachricht aufs Handy bzw. den Schullaptop, dass wir eine "Lockdown-Situation" hätten. Das bedeutet, es laufen eine oder mehrere Personen auf dem Schulgelände rum, die ernsthaften Schaden bzw. eine ernsthafte Bedrohung darstellen können.  Nun ja, dann heiß es erstmal das Boarding abriegeln und hoffen, dass man nicht die Mädels, die noch im Boarding waren, gegen Eindringlinge verteidigen muss. Glücklicherweise gab es nach 10 Minuten Entwarnung, gruselig war es trotzdem! Wie sich herausgestellt hat, gab es nie eine wirkliche Bedrohung, da dies ein Test war, über den alle informiert waren, außer uns im Boarding. Nun ja, die Info wäre ganz nett gewesen, so weiß ich jetzt allerdings, wie es im Ernstfall gehen würde.

Am nächsten Morgen hieß es erstmal: Saubermachen!, da es am Nachmittag ein Videodreh und am Donnerstag ein Foto-Shooting im Boarding anlässlich des internationalen Tag der Frauen gibt. Dafür musste natürlich alles sauber und picobello aussehen.. Wir haben einen so guten Job gemacht, dass meine Chefin reinkam und meinte, dass es so sauber hier drin sei! Nun gut, es ist nicht so, dass der Common Room ein Saustall ist, allerdings würde ich es schon bewohntes Chaos nennen, weswegen es dann doch arg auffällt, wenn man dann mal ausführlich aufräumt.

Donnerstag war dann wirklich dusseliges Wetter mit Schneefall weswegen ich den Tag drinnen mit waschen, aufräumen und ganz vielen anderen Dingen verbracht habe, wodurch die Zeit auch irgendwie verflogen ist. 

Freitag habe ich es für eine brillante Idee gehalten, bei Schneefall zum schwimmen zu fahren, was bei miesen Straßenbedingungen nur dazu geführt hat, dass ein Auto mich fast überfahren hätte, da es zu ungeduldig war. Am Nachmittag ist es noch aufgerissen, allerdings hatte ich nicht wirklich Lust, bei -17 Grad im Tiefschnee herumzustapfen, weswegen ich den Neuschnee von drinnen betrachtet habe.

Samstag sind die Temperaturen auf -30 gesunken, weswegen ich mich größtenteils drinnen aufgehalten habe. Am Nachmittag haben Neele und ich uns dann doch noch vor die Tür gewagt, um ein bisschen Sonne einzusaugen. Es war zwar enorm kalt, allerdings hat es sich gelohnt, da wir mit schönstem Winterwetter belohnt wurden!

es ist eventuell kalt..
Die Nachmittagssonne war viel zu schön!
Abendspaziergang bei -35 Grad
Am Abend sind wir dann doch noch zu Fuß essen gegangen, (also der zu Fuß gehen Part war eher spontan..)  was wirklich sehr lustig war! Am Ende sahen wir zwar alle aus wie Kate Blanchett ala die Eiskönigin in Narnia aber das ist eher nebensächlich..
Und so, meine lieben Freunde ist die 22 Woche von 44 schon um! Es ist Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht! Es fühlt sich so an, als wären wir doch gerade erst angekommen! 
Bis zur nächsten Woche, eure Matthi aus dem wirklich sehr kalten Winnipeg!

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