Samstag, 31. Dezember 2022

Champanger Powder

Den 25. Dezeber haben Neele und ich dann bei Alice und Gary verbracht. Die beiden haben sich sehr über unsere Gesellschaft gefreut und wir waren sehr glücklich, bei ihnen Weihnachten feiern zu dürfen. Da Gary viele Jahre lang Koch war, haben wir ein wirkliches Festmahl mit einer großen Portion Kartoffelbrei genießen dürfen. Wir haben sogar Geschenke bekommen (ein Paar selbstgestrickte Handschuhe über die wir uns riesig gefreut haben!) die wir gar nicht erwartet haben und daher sind die heimlich aufgenommenen Fotos vom Auspacken wirklich unglaublich witzig geworden!
Ein Foto mit unseren "Canadian honorary Grandparents" Alice und Gary
wir waren sichtlich überrascht
die Handschuhe mussten natürlich auch anprobiert werden
Am nächsten morgen hieß es dann letzte Putzeinheiten in der Wohnung erledigen und dann auf zum Flughafen! Wir waren mit zwei Koffern, zwei Rucksäcken und einem Ski-Set schon wieder sehr gut beladen, aber wir haben alles heile zum Flughafen bekommen! Als dann allerdings unser Flug deutlich Verspätung hatte, ging es mit den Problemen los. Die Verspätung hatte zur Folge, dass wir unseren Anschluss-Shuttle verpasst haben und auch somit erstmal planlos in der Luft hingen. Nach einigem Hin- und Her haben wir dann schweren Herzens einen neuen Shuttle am Flughafen gebucht, damit wir dann auch in Canmore ankommen und keine Nacht im Flughafenhotel verbringen mussten. Als wir dann zwar erschöpft aber sehr glücklich im Hostel angekommen waren, ging alles schon viel leichter. Da die Menschen in unserem Zimmer sehr nett waren, hat man sich auch direkt wohl gefühlt. Der Tradition folgend gab es dann noch einen Burger (da wir den gesamten Tag fast nichts gegessen haben) und dann auch schon in die Heia, da die nächsten Tage anstrengend zu werden drohten.
Am nächsten Morgen ging es dann erstmal zur Skiausleihe, um die Materialien für Neele abzuholen und danach ging es auch schon mit dem Bus nach Banff. Von dort wollten wir eigentlich in das Skigebiet Sunshine fahren, allerdings gab es dann keinen Bus mehr, weswegen wir spontan umgesattelt haben und nach Lake Louise gefahren sind. Nach ein bisschen Eingewöhnung war es auch ein wirklich netter erster Skitag! Der Schnee war super und der leichte Schneefall hat dem ganzen eine furchtbar romantische Note gegeben.
wir sans glücklich
Am nächsten Morgen ging es dann wieder sehr früh aus dem Bett und in die Skisachen, sodass wir auch unseren Skibus nach Banff bekommen konnten. Unglücklicherweise gab es auf der Strecke einen Unfall, weswegen sich der gesamte Betrieb ein wenig nach hinten verschoben hat. Als wir dann in unserem Shuttle nach Sunshine saßen, war dann auch alles gut, nur dass wir ungefähr das doppelte der veranschlagten Zeit gebraucht haben, da so viel Betrieb war. Einmal im Skigebiet angekommen, ging es dann mit der Gondel nach oben. Leider haben die Wolken unglaublich tief gehangen, weswegen wir einen Großteil des Tages so gut wie nichts gesehen haben. Wir haben dennoch das Beste daraus gemacht. Am Nachmittag wurde es besser, und dann konnten wir den Schnee richtig genießen! 
wenn man etwas sehen konnte, dann war es schön!
Abends sind wir noch in einen Pub vor Ort gegangen, der uns im Vorhinein empfohlen wurde. Der Pub war wirklich nett und auch die Poutine die wir gegessen haben war bombastisch! Da wir sehr müde waren, haben wir allerdings nicht lange durchgehalten, aber das war auch in Ordnung, da wir vorhatten am nächsten Morgen sehr früh aufzustehen, um zum Mt. Norquay zu fahren.
der Ausblick vom Busstop am Morgen
Dementsprechend war es noch dunkel, als wir am nächsten Morgen aufgebrochen sind. Da es keine geschlossene Wolkendecke war, konnten wir auf dem Weg nach Banff einen wirklich wundervollen Sonnenaufgang beobachten. Nach einigen Tücken (es darf ja auch nicht morgens einfach mal alles glatt gehen) sind wir dann im Skigebiet bei schönstem Sonnenschein angekommen. Auch wenn es nicht das schönste Skigebiet ist, was ich jemals gesehen habe, war es doch ein sehr schöner Tag mit viel Sonne und guter Laune.
Am Nachmittag bin ich dann noch einmal auf den Gipfel gefahren, um den  wunderschönen Ausblick zu genießen und auch eine Black Diamond zu fahren hehe. Spaß hat es auf jeden Fall gemacht auch wenn ich enorm verwirrt war, als ein Skikurs bestehend aus Siebenjährigen auch die Stecke gefahren sind. Nun gut, ich hatte mich darauf vorbereitet, dass ungefähr jeder Kanadier, den ich hier treffen würde besser Skifahren kann als ich😂.
der Ausblick von der Spitze des Mt. Norquay
Am 30. ging es dann noch einmal nach Sunshine und das tatsächlich mit Sonnenschein! Der Sonnenaufgang war einfach nur wudnerschön!
Im Skigebiet angekommen ging es dann bei schönstem Sonnenschein schon bekannte, aber auch neue Pisten runter, bis dann am Mittag, Sina, eine Deutsche aus unserem Hostel, zu uns gestoßen ist und wir zusammen den Nachmittag verbracht haben. Sehr spontan, aber genauso schön! 

Die Berge sind einfach soo schön!
Am Abend habe ich dann noch mein Handy im Skibus verloren, welches ich glücklicherweise, dank eines sehr netten Busfahrers, nach ungefähr 20 Minuten zurück hatte. Nach der ganzen Aufregung ging es dann zurück ins Hostel, wo wir den Abend zusammen mit Neele und einer weiteren Deutschen (nicht Sina) auf dem Sofa verbracht habe. Währenddessen haben wir dann mal unseren Silvesterabend geplant, da wir bis dahin nicht wirklich was vorhatten. Am nächsten Morgen haben wir dann mal ausgeschlafen und einen Bummel-Trip durch Banff und Canmore gemacht. Dabei habe ich mir, wie schon so lange vorgenommen, ein neues Banff T-Shirt gekauft, da mein altes nun leider wirklich langsam seinen Geist aufgibt. Silvester wird in all seinen Farben und Details im nächsten Blogeintrag beschrieben werden, da der Abend ein wenig Samstag und ganz viel (gefühlten) Sonntag abdeckt. Daher bleibt es mir jetzt nur noch euch allen einen guten Rutsch, ganz viel Glück und Gesundheit im neuen Jahr 2023 zu wünschen!
Eure Matthi

Sonntag, 25. Dezember 2022

Frohe Weihnachten!

Es gibt nichts schöneres in die Woche zu starten, als eine verstopfte Toilette und ein weiteres gebrochenes Rohr in unserem Badezimmer, was gerade erst repariert wurde, oder etwa nicht? Nachdem für die Reparaturen die gesamten Heizungen abgelassen wurden, hoffen wir darauf, dass es noch vor Weihnachten repariert werden kann, sodass wir auch während der Weihnachtsferien duschen können, da wir aus versicherungstechnischen nicht ins Boarding dürfen😅 
Am Dienstag war mir dann spontan nach einem Spaziergang, allerdings habe ich erst auch die Temperaturanzeige geschaut, als ich fast aus der Haustür war. Nun ja. Es waren angenehme (gefühlte) -29 Grad, die den Spaziergang dann ein wenig spannend gemacht haben. Dank meines Winterequipments habe ich allerdings keine größeren Beschwerden gehabt und bei strahlendem Sonnenschein war es einfach schön, mal wieder draußen zu sein. Die nächste gute Nachricht war, dass nach enorm lauten Reperaturarbeiten unser Badezimmer wieder freigegeben wurde. Zwar sieht das Treppenhaus aus, als wäre ein Tsunami vorbeigekommen, dennoch bin ich froh, dass das Problem so schnell behoben werden konnte. 
Und dann sollte eigentlich das Boarding am Donnerstag schließen, weil alle Schülerinnen ausgeflogen sind und wir alle Winterferien bekommen. Nun ja. Ein Schneesturm in Vancouver hat jegliche Flugpläne in Richtung Japan und China durcheinander gebracht, sodass wir am 21. 12 statt nur einer Schülerin gleich sieben Schülerinnen im Boarding hatten. Dadurch verzögerte sich der Schließungsprozess sehr deutlich. Da auch umgebuchte Flüge wieder storniert wurden, war es enorm schwierig, eine Lösung für die gestrandeten Schülerinnen zu finden. 
Schneespaziergang bei -31 Grad
Freitag war dann einer der entspanntesten Tage die ich bisher hier verlebt habe. Nachdem ich mit Neele gefrühstückt habe (mit richtigen Brötchen!) haben wir ein paar Fotos im Schnee gemacht, indem wir heißes Wasser hochgeworfen haben.. die Fotos sind wirklich echt total schön geworden! 
Der Sonnenaufgang am Freitag war von meinem
Lieblingsplatz auf der Feuerleiter wirklich super schön!
Anschließend haben wir ein wenig gelesen und dann ging es auch daran, Apfelpunsch selber zu machen und auch zu trinken, auch wenn wir 90% davon abgefüllt haben, da wir den als Mitbringsel zu unseren Abendeinladungen mitnehmen. Zudem habe ich zum ersten Mal gebrannte Mandeln selbst gemacht. Da ein Handwerker am morgen vorbeigekommen war, um unsere bisher kaputte Badewanne an den Wasserkreislauf anzuschließen, konnte ich dann am frühen Abend ein Bad nehmen, was sich so unglaublich gut angefühlt hat! Abends haben wir gekocht (an dem Zeitpunkt waren unseren anderen Mitbewohnerinnen endlich nach New York aufgebrochen) und abschließend gab es natürlich, wie es die Tradition befiehlt, tatsächlich Liebe. Abends sind wir einfach nur beseelt ins Bettchen gefallen und haben uns auf ein weißes Weihnachten gefreut.
Der 24. Dezember war auch ein wirklich schöner Tag! Morgens haben Neele und ich Brötchen selber gemacht, zusammen gefrühstückt und dann gab es auch schon Bescherung mit der Familie! Ein reichlich chaotisches, aber auch unglaublich schönes Weihnachtsfest, was wieder zeigt, dass man nicht mal auf dem selben Kontinent sein muss, um gemeinsam Weihnachten feiern zu können🎄. Abends ging es dann zu Laila Schwartz, einer Lehrerin der Schule die uns zu sich nach Hause eingeladen hat. Wir haben den Abend unglaublich genossen und auch sehr viel gelacht! Mein Traum eines kanadischen Weihnachtsfest ist absolut in Erfüllung gegangen und das hat mich enorm glücklich gemacht 🥰. Die Gastfreundschaft war sehr herzlich und auch das Weihnachtsessen war wirklich wunderbar! Nach so viel Action bin ich Abends einfach nur noch ins Bett gefallen und habe mich schon auf den nächsten Tag gefreut! Davon erzähle ich euch aber im nächsten Blogeintrag!
Frohe Weihnachten von den Schwarzs und uns!
So bleibt es mir nur zu sagen, ich wünsche euch Frohe Weihnachten, ein gesegnetes Weihnachtsfest und ganz viel Gesundheit und Zufriedenheit für das Jahr 2023!
Eure Matthi

Sonntag, 18. Dezember 2022

Christmas is coming!!

Lieben Leser/-innen!
Diese Woche gab es bis zum Mittwoch leider nichts allzu spannendes zu berichten.. dafür ging es danach allerdings rund! 
Am Mittwoch morgen habe ich mit meiner besten Freundin und Mama & Lea die Weihnachtsbäckerei in Gang gesetzt. Die erste transatlantische Weihnachtsbäckerei war äußerst chaotisch aber auch wundertoll weil man ein kleines Stückchen das Gefühl hat doch daheim zu sein und die geliebten Weihnachtstraditionen zu pflegen. 
Gruppenfoto!
Als dann auch noch die Kekse gecshmeckt haben, war ich super glücklich! Währendessen hat es bei mir im strömen geschneit (ja das geht! (Am Ende des Tages waren 10cm Schnee dazugekommen)) und damit das Weihnachtsfeeling komplett gemacht. Abends wurde dann ein bisschen im neuen Schnee gespielt. Beim Abendessen wurden wir für den 24. 12 zum Abendessen bei einer Kollegin aus der Schule eingeladen und 10 Minuten später wurden wir für den 25. 12 von einer Kollegin aus Neele's Orchester eingeladen. Nachdem für 2 Monate irgendwie jeder Plan bezüglich eines 'knadischen' Weihnachten ins Wasser gefallen ist, kam dann doch sehr viel auf einmal, was mich so glücklich gemacht hat, dass erstmal ein paar Freudentränen geflossen sind. Ich weiß dass das albern scheinen mag, aber der Frust über geplatzte Weihnachtsverabredungen und die Sorge um ein komisches Weihnachten hat sich dann sehr schnell in Luft aufgelöst und das war sehr befreiend!
Der Donnerstag war dann ein wirklich wuseliger, morgens habe ich ganz normal gearbeitet, bin dann allerdings früher aufgebrochen, da im WWC noch für das anstehende Weihnachtsessen dekoriert werden musste. Als dann Hannah und Neele mit Colleen eingetroffen sind, hatte ich dann auch Zeit, mich chic zu machen und dann ging es auch schon los! Neben einem Kahoot haben wir auch ein links-rechts Spiel gespielt und ganz viel leckeres Essen gegessen. Zudem haben Neele und ich unser Weihnachtslied aufgeführt, was auch erstaunlich gut geklappt hat! Am Ende des Abends waren wir alle glücklich und zufrieden, die Boarding-Mädels alle mit einem Geschenk aus der Elternschaft, als wir dann wieder im Boarding angekommen sind. 
Neele und ich vor den überdekorierten Bäumchen
von links nach rechts: Melissa, Nicole, Isabel & Neele und ich
der Raum mit den Geschenken der Elternschaft unter den Bäumen
Eine weitere gute Nachricht des Tages war, dass sich kein Asbest in unserem Wohnungsboden befindet, sodass unsere Rohre endlich repariert werden können! Es war zwar knapp aber kurz vor Weihnachten ist dann auch alles heile in unserem Apartment :)
Am Samstag ging es dann am Abend zu den Zoo-Lights, einer wilden Lichtinstallation im Zoo, wo vor ein paar Monaten auch Boo at the Zoo war. Es war super schön, bei -23 Grad aber auch kalt 😅 am Ende war es auch ein bisschen Reizüberflutung, aber schön war es trotzdem!
da es seit Tagen nicht aufhört zu schneien, versinkt hier alles ein bisschen in Schnee
meine Lieblingskollegin Eva und ich :)
Am Sonntag ging es dann zur letzten Sonntagsschicht des Jahres 2022🎉 Es war zudem der 60. Geburtstag unserer Kollegin Colleen, weswegen es Kuchen gab, des wirklich sehr lecker war! Da Colleen früher nach Hause gegangen ist, war der rest meiner Schicht dann mit meinen liebsten Kolleginnen Eva und Kim und Neele, was ein sehr guter Abschluss für die letzte Sonntagsschicht des Jahres war! Abends wurde noch ein Among Us- Spiel veranstaltet, allerdings werde ich davon im nächsten Blogeintrag berichten!
Und nächste Woche ist dann schon Weihnachten! Irgendwie verfliegt die Zeit nur so! Auch wenn ich  mit packen und allem anderen sehr beschäftigt sein werde, werde ich euch, meine lieben Leser daheim allesamt ganz besonders vermissen! Daher drücke ich euch jetzt schon einmal ganz fest! 
Schneeverwehte Grüße aus Winnipeg,
eure Matthi

Sonntag, 11. Dezember 2022

Montreal

So einen aufregenden Sonntag hatte ich schon lange nicht mehr! Eine große Stadt ganz allein zu erkunden ist schon sehr spannend! An meinem ersten Tag in Montreal habe ich die Altstadt erkundet und auch die Haupteinkaufsstraße am Abend :). Natürlich habe ich auch die Basilique Notre-Dame de Montréal besucht, welche wirklich wunderschön ist! Da am Vormittag die Sonne geschienen hat, habe ich den Hafen besucht, welcher wirklich schön war! Ich wollte mir noch einen weiteren kleinen Park anschauen, weswegen ich mich auf eine kleine Wanderung gemacht habe, allerdings habe ich meinen Objektivdeckel verloren, weswegen ich den Weg dann gleich zweimal machen durfte. Spoiler: ich hatte unverschämtes Glück und habe meinen Objektivdeckel tatsächlich wiedergefunden! Nachmittags bin ich dann ein wenig ins Blaue hineinspaziert und habe noch eine wunderschöne Lichtinstallation und auch einen Weihnachtsmarkt gefunden, was mich wirklich glücklich gemacht hat! Insgesamt war es ein sehr gelungener Tag :). Side note: Ich habe es tatsächlich geschafft 18 Kilometer an einem Tag zu laufen!

die Lichtinstallationen haben sich verändert, sobald man hindurch gelaufen ist (von blau zu rot)

Der Hafen mit dem berühmten Uhrenturm

Ich glaube, das ist nächste was ich jemals an das Biotop rankommen werde

das ist das Glasfenster aus der ältesten (Seefahrer-)Kirche Montreals
die Basilika ist einfach überwältigend von innen
Die Häuser in der Nachmittagssonne sahen so schön aus!

Der Weihnachtsmarkt 😍
 Am Montag bin ich als allererstes in die Basilika du Reina du Monde gegangen, welche mir wirklich sehr gut gefallen hat! Sie soll die kleine Version des Petersdomes sein, was ich leider nicht beurteilen kann, da ich noch nicht im Petersdom war. Danach habe ich den Mont Royal erklommen und wurde mit einer wirklich tollen Aussicht über die Stadt belohnt! Anschließend ging es für mich nach little Italy, wo ich einen wirklich süßen Wochenmarkt besucht habe. Abends habe ich mich dann mit Schlittschuhfahren belohnt (oder eher gesagt ich habe mir die Schlittschuhrente gegönnt). Das war ja wirklich super schön! Da es hier ungefähr gegen viertel nach vier dunkel wird, konnte ich auch die Lichtshow ausgiebig genießen:) Insgesamt habe ich es auch am Dienstag geschafft17,4 km zu laufen weswegen meine Beine am Ende des Tages schon arg gemeckert haben😅
ist der Altar nicht wunderschön?
der Ausblick ist einfach super!
leider war das Wetter ein bisschen diesig, schön ist es dennoch
da wollte doch jemand etwas von meinem Studentenfutter haben...
der Wochenmarkt war wirklich süß :)
Wandkunst; Gelungen oder nicht ist diskutabel
Die Eisfläche mit Beleuchtung:)
Am Dienstag hat es den gesamten Tag geregnet, weswegen ich den Tag viel drinnen verbracht habe. Zunächst habe ich das St. Joseph's Oratory besucht, welches die zweitgrößte Kuppel der Welt hat. Leider konnte mich der Innenraum nicht wirklich überzeugen, beeindruckend ist es trotzdem allemal!! Danach bin ich in das Museum of fine Arts gegangen, (ich bin sogar kostenlos reingekommen, da ich unter 20 bin hehe) welches definitiv einen Besuch wert ist. Zumindest der eine Part des Museums.. der Rest - nun ja. Sagen wir es so, hätte ich die 21 Dollar Eintritt gezahlt hätte ich mich arg geärgert. So habe ich mich einfach ein bisschen gewundert, was heutzutage alles als Kunst gilt😂. Die Architektur des Museums ist aber wirklich toll und lädt definitiv zum Verweilen ein. Danach war es Zeit für mich die Untergrund-Stadt Montreals zu betreten und ein wenig zu erkunden. Es ist definitiv sehr cool an einem Punkt unter die Erde zu gehen, ein paar Lädchen zu besuchen und vier Blocks weiter wieder 'aufzutauchen'! Danach ging es auch schon wieder zurück ins Hostel, denn obwohl ich sehr viel Zeit drinnen und unter der Erde verbracht habe, war ich einfach nur nass und wollte nichts lieber als eine heiße Dusche. Dennoch würde ich es als einen äußerst gelungenen Tag werten! 
der Innenraum der Kirche
ein Monet...
... und nun ja... Kunst?
happy Matthi
Am Mittwoch regnete es konstant weiter und auch der Nebel hing ungefähr auf Straßenhöhe, weswegen der Abschied zwar traurig, allerdings nicht allzu schwer war. 
Aber ich möchte ein Fazit zu meinem Trip in Montreal ziehen: die Stadt ist wirklich super schön, hat von Altstadt zu äußerst modern alles dabei und auch für Sportenthusiasten gibt es mit dem Mont Royal etwas! Ich habe es geschafft, 50,3 km in meinen 4 ½ Tagen zu Fuß zu gehen und dabei waren die Wege 'gar nicht so weit'! Die Menschen sind super freundlich und auch die Diversität und Interkulturalität hat mich nachhaltig beeindruckt! Alleine reisen ist super aufregend und spannend, aber den gesamten Tag nur mit sich selber abzusprechen, was man denn machen möchte ist schon ein enormes Plus! Glücklicher Weise hatte ich ein super tolles Hotel mit ganz vielen netten Menschen, die einem das Gefühl gegeben haben, Teil einer großen Familie zu sein, was das Alleinsein nicht einsam gemacht hat. Wenn ich das nächste Mal 5 Tage frei habe, möchte ich auf jeden Fall nochmal einen Stadt-Trip machen :)! 
Am Donnerstag ging es dann mit Alltag weiter, auch wenn nicht ganz, da Neele und ich am Abend zu einem Weihnachtskonzert von einem von dem Winnipeg Pops gegangen sind. Der Abend war super schön und sehr weihnachtlich!
Freitag morgen um 0.30 ist dann im Akins Haus die Wasserleitung gebrochen, was zwar sehr unschön ist, aber glücklicherweise habe ich im Boarding geschlafen wegen der Sleepover duty, weswegen ich davon erst am nächsten Morgen etwas mitbekommen habe. Morgens hieß es dann, dass die gesamte Wohnung nach Asbest untersucht werden muss, was natürlich sehr unschön ist. Es bleibt also abzuwarten, was noch so passiert. 
Samstag ist nun wirklich wenig spannendes passiert außer, dass ich gearbeitet habe. Neele und ich haben am Ende des Tages noch das Kino besucht um den Film Violent Night (ähmmm sehr brutal) zu schauen. War nicht zu 100% meins, aber der Abend war trotzdem sehr lustig!
Nächste Woche steht unser Weihnachtsessen mitsamt Weihnachtslied an, ihr dürft euch auf etwas freuen! Bis dahin wünsche ich euch erstmal einen frohen 3. Advent!
Liebe Grüße, eure Matthi 

Sonntag, 4. Dezember 2022

It's beginning to look a lot like Christmas...

Mein Sonntag war ein sehr abwechslungsreicher. Es war die Generalprobe des Musicals, welches am Donnerstag Premiere hat und daher waren wir den gesamten Tag irgendwie eingespannt und ständig auf den Beinen. Unsere Einspieler in den Szenen sitzen und die Vorfreude und auch die Nervosität steigt!
Währenddessen wurde die Weihnachtsdekoration im Boarding herausgeholt und pünktlich zum 1. Advent kam so richtig Weihnachtsstimmung auf ☺️☺️☺️
Montag ging sehr unspannend vorbei und am Dienstag bin ich zum ersten Mal im dritten Stock der Schule gewesen. Mit der Dritten Klasse durfte ich das Physiklabor besuchen was ich sehr cool fand 😍.
Wir haben die Kräfte von dem Van der Graaf Generator erforscht was sehr spannend war😅. Ich mein, ich weiß was er erzeugt, aber einen live und in Farbe zu haben und ausprobieren zu können, was dann doch nochmal was anderes!
In der Pause durfte ich der Entstehung eines Iglus zuschauen, was sehr unterhaltsam war. Die Kinder nehmen ihren Job sehr ernst und haben sogar schon einen Raum für die Küche angebaut!
Am Mittwoch war dann 'Dressrehersal' also Generalprobe ohne Unterbrechung, wo wir auch teilgenommen haben und alle unseren kleine Parts im Stück erfüllt haben☝🏼. 
Am Donnerstag war es dann endlich soweit! Nach meiner Schicht wurden letzte Vorbereitungen getroffen und dann ging die Show auch schon los! An vielen Stellen wurde dann spontan improvisiert, aber das ist im Publikum hoffentlich niemandem aufgefallen😇
Jeder ist schon ready für seinen Einsatz, Isabel und Nicole (in schwarz) helfen im Backstage Bereich,
Neele und ich haben einen Auftritt in NYC und Melissa ist eine Weise 
wir sind ready für die zweite Vorstellung
Die Zweite Vorstellung war noch besser als die erste und ich war schon ein wenig traurig, dass ich die letzte am Samstagvormittag verpasst habe. Aber jeder der eine Vorstellung gesehen hat, hat hinterher gesagt, dass es ihm gefallen hätte, was mich super glücklich gemacht hat! 
Samstagmorgen ging es dann nach einem flotten Brunch zum Bus damit ich dann auch pünktlich meinen Flug nach Montreal nehmen konnte.. Glücklicherweise ist alles glatt gelaufen, sodass ich überpünktlich am Flughafen angekommen bin und dann meine Aufregung ein wenig mit dem schreiben meines Motivationsschreibens verbringen konnte :) 
der Sonnenuntergang war super schön!
Man kann es auch übertreiben, was meint ihr?
Nachdem mit dem Flug alles sehr glatt gelaufen ist, musste natürlich etwas schief gehen. Der Bus der mich eigentlich bis zur Tür meines Hostels bringen sollte, hat mich, naja, irgendwo rausgelassen und war der Meinung das wäre gut so. Nun ja. Ich bin dann bei 7 Grad und Regen nochmal zu Fuß zu meinem Hostel weitermarschiert. Als ich dann allerdings dort angekommen bin wurde mein Tag dann noch ein bisschen besser. Ich habe eine super nette Bar gefunden, wo ich einen fantastischen Burger gegessen habe (Burger in einer neuen Stadt: check). Danach bin ich nur noch ins Bett gefallen und ich freue mich schon auf ganz viele weitere Erlebnisse in Montreal!
Bis ganz bald!  
Eure Matthi

Meine letzte Woche Kanada (jetzt wirklich)

Diese Woche ist so schnell verflogen, da konnte ich gar nicht zuschauen! Montag ging es dann von PEI über ein paar kleine Landstraßen und na...