Sonntag, 26. März 2023

Victoria B.C.

Die neue Woche startete für Neele und mich sehr früh, da wir um halb drei aufgestanden sind, um zum Flughafen zu fahren. Denn unser Flug ging um kurz vor Sechs und nachdem wir dann alles gepackt haben und durch die  Security waren, hatten wir noch anderthalb Stunden am Flughafen, die wir totschlagen mussten.. Neben Anrufen daheim haben wir die Zeit für schlafen, E-Mails und lesen genutzt. Ich hatte einen leeren Flughafen erwartet und wurde überrascht als wir tatsächlich in einer Schlage zur Security stehen mussten.. Naja, sowas passiert auch mal.

Wenn die Schlange an der Security das einzige gewesen wäre, worum ich mir hätte sorgen machen müssen, wäre mein Tag wirklich perfekt gewesen. Nach einem guten Flug sind wir in Vancouver gelandet und dann wollten wir unser Auto abholen gehen. Wäre das doch nur so einfach gewesen.. An der Autovermietung angekommen, wurden wir auch gleich wieder abgewiesen, weil die Kreditkarte von Neele nicht akzeptiert wurde. Nach unzähligen gescheiterten Versuchen der Verhandlung haben wir aufgegeben und es bei den anderen Autovermietungen versucht. Auch wenn wir im Flughafen nicht erfolgreich waren, hat uns ein netter Herr an die einzige Autovermietung in Vancouver vermittelt, die Autos ab 18 vermietet. Nach einigem hin und her haben wir dann ein Auto anmieten können und haben es glücklicherweise noch zur Fähre nach Victoria geschafft. Immerhin hat das einwandfrei geklappt.. Die gesamte Aufregung hätte ich mir persönlich gerne erspart, aber das wäre auch fast wieder langweilig, nicht wahr?

Dir Fährfahrt dagegen war total schön, sehr nebelig, regnerisch aber auch das gehört zur Stimmung dazu!

Postkarten Kanada

wir behalten die gute Laune

selbst die kleinsten Inseln haben einen Leuchtturm
In Victoria angekommen haben wir erstmal eingekauft und dann unser Apartment bezogen. Dieses kleine ein-Zimmer Apartment hat sich sehr heimelich angefühlt und das war sehr schön. Die ewige Suche nach einem Parkplatz war eine Odyssee, aber auch das konnten wir bewältigen, sodass wir am Abend einfach nur noch ins Bett gefallen sind. 

Am nächsten Morgen haben wir gemütlich gefrühstückt und uns auf den Weg gemacht, Victoria zu erkunden. Morgens war es sehr bedeckt deswegen sehen die Fotos ein wenig trist aus, allerdings konnte Victoria auch so seine Schönheit nicht verbergen. Das Legislative Building war von innen sowie von ausßen wunderschön:
der Sitzungssaal
der prunkvolle Hauptflur
die Decke um die Kuppel
die Fenster in den Gängen
die Außenansicht
Von dort ging es zu den "Fishermens Wharf", einer kleinen schwimmenden Fischergemeinde, ein bisschen außerhalb. Die bunten Häuschen haben einfach einen ganz tollen eigenen Charme, das hat einfach nur Spaß gemacht!
ist es nicht süß?
Der Beacon Hill Park hat mit blühenden Kirschbäumen und Rhododendren bestochen und die Anlage an sich war einfach nur toll!
Es hat ein wenig was von der Brücke im Central Park, findet ihr nicht?
Find me!
Tannen und Rhododendren
ganz viele kleine Wasserspiele sind über den Park verteilt
Kirschblüten!!
es erinnert an Mammutbäume, oder nicht?
Am Nachmittag riss es dann auf und wir haben uns nach einem Kaffee in die Sonne gesetzt und einfach ein bisschen genossen und sind noch ein bisschen durch die Innenstadt gebummelt.
find Matthi!
Am Dienstag haben wir uns dann mit unserem Auto ein wenig aus Victoria wegbewegt und die Ostseite der Insel erkundet. Zunächst hat uns der Weg in die Butchard Gardens, ein vielgelobter botansicher Garten, geführt den ich sehr genossen habe. Neben einem Rosengarten, gab es einen "versunkenen" Garten, einen japanischen Garten und auch ein Karusell. Alles in allem hat man sich sehr wie in einem Englischen Garten gefühlt, was mich sehr gefreut hat.
Frühblüher
Mamutbaum oder nicht, man weiß es nicht so genau..
frühe Rhodoendren
England ?
man hat sogar einen eigenen Bootsanleger..
im japanischen Garten
es gibt im versunkenen Garten eine Aussichtsplattform...
...und auch Fontänen
der Blick auf  den versunkenen Garten
Danach ging es auf eine Wanderung zum Joslyn Hill, welche anstrengend, aber auch sehr malerisch war; seht selbst:
die Sonne macht einfach alles schöner
so stelle ich mir norwegische Fjorde vor..
auch hier wachsen die seltsamsten Bäume
aus dem Toten Baum ist ein anderer Baum gewachsen
es war einfach schöm
man glaubt es kaum: ich konnte kurze Hose tragen!
einmal die andere Seite
Und als Tagesabschluss heben wir dann noch die Goldstream Falls besucht. Davon hatte ich mir am wenigsten erwartet und wurde absolut vom Gegenteil überrascht. Nachdem wir dank Google Maps erst auf einer Baustelle gelandet sind, haben wir dann im zweiten Versuch den Weg auch dort hin gefunden. Der Name ist irreführend, da es nur einen wirklich großen Wasserfall gibt, aber dieser eine hat sich von seiner besten Seite gezeigt. Das Nachmittagslicht hat sein übriges getan, sodass sehr sehr schöne Fotos entstanden sind:
das schönste Foto des Tages für mich persönlich
alles sehr mystisch
der Weg zu dem Wasserfall
wer verrückt ist, geht auch mit den Füßen rein; ich habe gehört es soll kalt sein...
Am nächsten Tag ging es dann zunächst zum Mystic Beach,der uns vielfach empfohlen wurde. Nun ja, der Weg dahin war eine schwere Geburt.. Es ging erst über Schotter dann durch Gestrüpp und dann durch den Wald. Der Weg hat sich dann in eine Schlammschlacht entwickelt, bis wir dann schlussendlich am Strand angekommen sind. Der Weg hat sich allerdings gelohnt, es war einfach wirklich schön! Das Wetter war eher regnerisch, aber das hat der Gesamtsituation keinen Abbruch getan. 
in meinem besten Kanadischen Outfit
der Wasserfall sieht einfach schön aus
ein bisschen Strandkunst
es hat getropft und gewindet wie verrückt
Danach ging es zum Shanigan Lighthouse nachdem wir in "Sherley delicious" für einen Apfelpunsch und ein Stück Kuchen halt gemacht haben. Mittlerweile war es ein bisschen aufgerissen, sodass die Stimmung weniger mystisch und mehr fröhlich war. Durch den vorangegangenen Regen war es doch sehr abgekühlt, wewegen es uns dort nicht wirklich lange gehalten hat.
so stellt man sich Kanada vor
rechts und links vom Leuchtturm sieht es auch schön aus
knuffig, nicht wahr?
Dann sollte der Weg noch zu den Sooke Potholes führen, allerdings stellte sich das als Flop heraus, da dies ein Nationalpark für groß angelegte Wnaderungen war und weniger eine einzige Attraktion. Da es sich schon ziemlich dem Tagesende zuneigte, haben wir dann beschlossen, anstatt weiter durch die Gegend zu irren, uns auf den Heimweg zu machen und den Abend mit einem selbstgemachten Abendessen und einer heißen Dusche ausklingen zu lassen.
Freitag war dann am fast unspektakulärsten, da wir zunächst eine Burg besichtigen wollten (die leider nicht für Besucher offen war) und wir daher nur den Garten bei grauem Wetter besuchen konnten. 
Suchbild
Danach haben wir eine Freiwillige die hier auf der Insel lebt von de Fähre abgeholt und sie nach Hause gefahren. Dort haben wir noch eine Schulführung bekommen und danach sind wir dann zurück nach Victoria gekommen und ein bisschen zu bummeln.. Abends haben wir ein lokales Restaurant hier ausprobiert was auch sehr nett war :)
Am Samstag wollten wir noch eine Wanderung zu einer verlassenen Eisenbahn-Brücke machen, was erst über Umwege geklappt hat, da der Weg sehr schwieig zu finden war. die Brücke an sich war nicht super spektakulär aber die Umgebung umso mehr. 
die Gleise haben nach Fotos geschrien!


alles sehr grün und feucht
Da es anschließend angefangen hat zu schütten, haben wir uns schnell auf den Rückgweg gemacht, um nicht gänzlich durchnässt wieder anzukommen...
Am Sonntagmorgen ging es dann sehr früh zur Fähre, um den zweiten Teil unseres Urlaubs in Vancouver anzutreten. Aber davon berichte ich euch in der nächsten Woche ❤️
Liebe Grüße aus dem weit entfernten Victoria!
Eure Matthi

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